Jean-Louis Trintignant ist ein französischer Schauspieler, der am 11. Dezember 1930 in Piolenc, Frankreich, geboren wurde. Er ist bekannt für seine vielseitige Karriere im Film, Theater und Fernsehen.
Trintignant begann seine Schauspielkarriere in den 1950er Jahren und erlangte internationalen Ruhm durch seine Rolle in dem Film "Und dennoch leben sie" (1956) von François Truffaut. Er arbeitete auch mit anderen berühmten Regisseuren wie Bernardo Bertolucci ("Der große Irrtum", 1970) und Krzysztof Kieślowski ("Drei Farben: Rot", 1994) zusammen.
Im Laufe seiner Karriere hat Trintignant zahlreiche Auszeichnungen erhalten, darunter den Darstellerpreis bei den Filmfestspielen von Cannes und den französischen César Award. Er ist auch Träger des Ordre national du Mérite und des Ordre national de la Légion d'honneur.
Obwohl Trintignant seit den 2010er Jahren seltener auf der Leinwand zu sehen ist, hat er immer noch ein hohes Ansehen in der Filmindustrie. Er wird oft für seine subtilen schauspielerischen Leistungen und sein talentiertes Spiel gelobt.
Trintignant hat auch außergewöhnliche persönliche Tragödien erlebt, wie den Tod seiner Tochter Marie Trintignant im Jahr 2003 nach Misshandlungen durch ihren damaligen Partner. Diese Erfahrung hat sein Leben stark beeinflusst und er hat sich seitdem verstärkt für die Bekämpfung von häuslicher Gewalt eingesetzt.
Insgesamt ist Jean-Louis Trintignant eine herausragende Figur in der französischen Filmgeschichte und ein hoch angesehener Schauspieler, der für seine hervorragenden Leistungen und sein Engagement für soziale Fragen respektiert wird.
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